Ehrungen
Jugendleiterehrennadel Gold: 2000 Hartwich, Kalefeldt, Hartwich 2012 Meinecke 2015 Glenn Teuber Ehrenamtsträger des DFB Hermann Keune
Unsere Bundesligatrainer :
Gert Meyer spielte als aktiver Fußballer unter anderem in den 1970er Jahren in der damals drittklassigen Oberliga Nord für den SV Union Salzgitter.[1] Mit einem zweiten Platz in der Abschlusstabelle der Saison 1976/77 nahm Salzgitter an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teil, die aber nicht erfolgreich bestritten wurde. Um 1980 wechselte er innerhalb des Vereins die Position und betreute als Trainer die A-Jugend. Nach einem Zerwürfnis mit dem Vorstand wechselte er als Trainer zum Lokalrivalen Sportfreunde Salzgitter.[1] Ab 1985 war Meyer Co-Trainer bei Fortuna Düsseldorf[2], bis er am 2. April 1987, nach dem 22. Spieltag der Saison 1986/87, das Amt des Cheftrainers von Dieter Brei übernahm. Die Fortuna befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Bundesliga auf dem 17. und damit vorletzten Platz der Tabelle mit einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz 16. Sein Debüt als Bundesligatrainer gegen Bayer Uerdingen ging mit 1:4 verloren. Mit drei Siegen, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen in seiner Amtszeit konnte er den Abstieg Düsseldorfs schließlich nicht verhindern, sodass er nach Saisonende den Posten als Cheftrainer wieder räumen musste. In der folgenden Saison 1987/88 arbeitete er nochmals als Co-Trainer, diesmal unter dem neuverpflichteten Coach Aleksandar Ristić. Danach baute er in Düsseldorf ein Yoga-Zentrum auf. Mit Beginn der Rente kehrte er nach salzgitter zurück, wo er im Verein eine Yogagruppe aufbaute.
Jürgen Prüfer – auch ein guter Leichtathlet – spielte bis zu seinem Abitur in der Jugend des SV Union.1993 schloss er ein Studium in Köln als Diplom-Sportlehrer ab. Knapp ein Jahr später begann er seine Trainerlaufbahn bei der D-Jugend des Karlsruher SC, wo er später auch die C-Jugend trainierte. Parallel dazu war er von 1995 bis 1996 Trainer der A-Jugend des Karlsruher Kooperationspartners Germania Friedrichstal. 1996 holte Ernst Middendorp Prüfer zu Arminia Bielefeld, wo er als Scout und Trainer der Amateurmannschaft tätig war. Mit dieser stieg er von der sechstklassigen Landesliga bis in die viertklassige Oberliga auf. Während der Tätigkeit in Bielefeld absolvierte er 2001 den 46. DFB–Fußball-Lehrer-Lehrgang. 2003 wechselte Prüfer zur SpVg Brakel. Weitere Stationen waren der TuS Dornberg, Eintracht Rheine, erneut die SpVg Brakel und der SC Herford.[1] Im Oktober 2010 wurde Prüfer erstmals im Frauenfußball tätig: Er wurde Nachfolger von Tanja Schulte beim Bundesligisten Herforder SV.[2] Dort wurde er Ende März 2016 beurlaubt.[3] Im September 2016 übernahm Prüfer den Verein Schwarz-Weiß Sende aus Schloß Holte-Stukenbrock. Mit dem Verein stieg er am Saisonende in die Bezirksliga auf.
Unsere Bundesligaspieler
Wolfgang Dremmler Der gelernte Betriebsschlosser spielte in seiner Jugend für TSV Watenstedt, TSV Hallendorf und SV Union Salzgitter, ehe er 1973 zu Eintracht Braunschweig in die Regionalliga Nord wechselte. Ab der Saison 1974/75 begann seine Zeit als Mittelfeldspieler in der Bundesliga, in der er nur für zwei Vereine spielte. Von 1974 bis 1979 für Eintracht Braunschweig (138 Spiele – 9 Tore) und von 1979 bis 1986 für den FC Bayern München (172 Spiele – 6 Tore).
Sein Bundesligadebüt gab er am 30. August 1974 (2. Spieltag) bei der 0:2-Niederlage im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern mit Einwechslung für Bernd Gersdorff in der 86. Minute. Mit dem FC Bayern wurde er viermal deutscher Meister (1980, 1981, 1985, 1986) und dreimal DFB-Pokal-Sieger (1982, 1984, 1986). Dremmler trug das Nationaltrikot erstmals am 2. September 1975 in Augsburg beim 2:0-Sieg der B-Nationalmannschaft gegen die Auswahlmannschaft Österreichs, sein Länderspieldebüt für die A-Nationalmannschaft gab er am 7. Januar 1981 bei der 1:4-Niederlage gegen die Seleção. Von 1981 bis 1984 absolvierte Dremmler 27 Länderspiele für die A-Nationalmannschaft, wobei die Teilnahme an der Weltmeister-schaft 1982 in Spanien und das Erreichen des zweiten Platzes für ihn den fußballerischen Höhepunkt bedeuteten. Dremmler arbeitete 17 Jahre als Chefscout und Abteilungsleiter Spiele-/ Spielerbeobachtung beim FC Bayern München. Sein erster Transfer war Carsten Jancker. Im August 2012 wurde er zum Leiter des Jugendleistungszentrums des Vereins.[4] Nach der Saison 2016/17 ging er in den Ruhestand.
Hartmut Konschal Der Abwehrspieler kam 1971 von Union Salzgitter als Rechtsaußen zu Eintracht Braunschweig. Er absolvierte in den Jahren 1971 bis 1981 insgesamt 199 Bundesligaspiele und erzielte dabei 15 Tore, sowie 45 Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga mit 5 Toren. Nachdem er 1976 zu Werder Bremen wechselte, wurde er zum Abwehrspieler umgeschult. Unter Otto Rehhagel erhielt er einen Stammplatz. Nach einem Streit mit dem Trainer wurde er 1981 zum Freiburger FC ausgeliehen. Nach seiner Rückkehr in den Bremer Raum war er nur noch im Amateurfußball aktiv. Er beendete in der Saison 1982/83 als Spielertrainer beim TSV Verden seine aktive Laufbahn. Danach war er als Trainer beim Rotenburger SV, beim SV Atlas Delmenhorst und beim Brinkumer SV tätig.
Peter Lux Der Defensivspieler Lux durchlief die Jugendabteilungen der Vereine Union und Sportfreunde, bis er1979 zum Bundesligisten Eintracht Braunschweig wechselte. Durch seine Leistungen in der Bundesliga hatte sich Lux auch für insgesamt fünf Einsätze in der Olympiamann-schaft des Deutschen Fußball-Bundes empfehlen können, die an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles teilnahm. Dabei wurde Lux in den für Deutschland siegreichen Vorrundenspielen gegen Saudi-Arabien und Marokko eingesetzt. Im September 1984 wurde Lux auch vom neu eingesetzten Teamchef Franz Beckenbauer für dessen erstes Spiel mit der Nationalmannschaft in Düsseldorf gegen Argentinien (1:3) nominiert, kam für das DFB-Team jedoch nicht zum Einsatz. Nach dem Abstieg der Eintracht 1984/85 schloss er sich zur Saison 1985/86 dem Hamburger SV anschloss. Zwar gehörte Lux in seiner ersten Saison in Hamburg mit drei erzielten Toren in 32 Einsätzen zu den Leistungsträgern. In der Folgesaison 1986/87 hingegen konnten die Vize-Meisterschaft und das DFB-Pokal-Finale 1987 vom Hamburger SV gewonnen werden. Aus finanziellen Gründen wurde er aber an den Bundesliga-Konkurrenten SV Waldhof Mannheim abgegeben. In Mannheim etablierte sich Lux umgehend als Leistungsträger, erzielte 1987/88 in 30 Einsätzen vier Tore 1989/90 stieg Waldhof ab und Lux wechselte zu Dynamo Dresden und war damit der erste Fußballer, der nach dem Mauerfall von Westdeutschland nach Ostdeutschland wechselte. Für Dresden absolvierte Lux daraufhin fünf Einsätze in der Hinrunde der Saison 1990/91, aber noch während des Jahres 1990 ging Lux allerdings zurück zu Eintracht Braunschweig . In den Spielzeiten 1990/91 und 1991/92 belegte Lux mit Braunschweig in der 2. Bundesliga Plätze im Mittelfeld der Tabelle und hatte sich insbesondere 1991/92 mit drei erzielten Toren in 23 Einsätzen in den Stammkader der Eintracht spielen können. 1992/93 beendete er nach dem Abstieg seine Karriere im Profibereich und ließ seine aktive Laufbahn beim niedersächsischen Verbandsligisten Wolfenbütteler SV ausklingen, wo er auch als Trainer arbeitete.
Walter Gawletta Mit Union Salzgitter errang der Flügelstürmer in der Saison 1956/57 in der Amateurliga Niedersachsen-Ost die Meisterschaft und nahm an der Aufstiegsrunde zum Einzug in die Oberliga Nord teil. Darin setzte sich aber der VfB Lübeck durch und verpflichtete zur Runde 1957/58 den Angreifer aus Salzgitter. Mit den Grün-Weißen von der Lohmühle debütierte der Neuzugang aus Salzgitter am 11. August 1957 bei Werder Bremen in der Oberliga. Gawletta absolvierte 27 Spiele und erzielte zwei Tore. Da der VFB abstieg, unterschrieb Gawletta bei bei Hannover 96 und blieb damit im norddeutschen Fußball-Oberhaus. Bei den „Roten“ erzielte er 1958/59 in 22 Ligaspielen neun Treffer. u.a spielte er auch im Messepokalspiel gegenden AS Rom. Nach der Saison kehrte er zur Runde 1959/60 wieder zum in die Oberliga zurückgekehrten VfB Lübeck zurück. der dank seiner 9 Tore den Klassenerhalt . 1960 zum Klassenerhalt. Als er verletzungsbedingt im zweiten Jahr, 1960/61, nur in elf Begegnungen für die Hansestädter auflaufen konnte, stieg die Mannschaft wieder ab. Gawletta nahm zur Runde 1961/62 das Angebot des 1. FC Kaiserslautern aus der Oberliga Südwest an und stürmte in den nächsten Jahren im Betzenbergstadion. Mit dem 1. FC Kaiserslautern gewann Walter Gawletta in der Runde 1962/63 die Meisterschaft in der Oberliga Südwest. Die „Lauterer“ qualifizierten sich damit endgültig für die neue Fußball-Bundesliga zur Runde 1963/64 und zogen in die Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft 1963 ein. EX-Unioner kam in allen sechs Endrundenbegegnungen gegen den 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg und Hertha BSC zum Einsatz. Er gehört dem Kreis der Aktiven an, die am 24. August 1963 die neue Leistungsklasse im deutschen Fußball mit dem Startspiel eröffneten. Kaiserslautern errang Zur Runde 1964/65 unterschrieb er beim Bundesligaabsteiger 1. FC Saarbrücken einen Vertrag und schaffte mit den Saarländern i die Meisterschaft und damit den Einzug in die Bundesliga-Aufstiegsrunde feiern. Er absolvierte alle sechs Spiele gegen Bayern München, Alemannia Aachen und Tennis Borussia Berlin und Saarbrücken kam hinter dem Aufsteiger Bayern München auf den zweiten Platz. In den nächsten zwei Runden – 1965/66 und 1966/67 – war der Routinier auch noch aktiv an der Erringung der zwei Vizemeisterschaften in der Regionalliga Südwest beteiligt. Nach der Runde 1967/68 beendete er nach 79 Ligaspielen und zehn Treffern seine Spielertätigkeit beim 1. FC Saarbrücken und ging in das Amateurlager zum VfB Dillingen..
Beim SV Union spielten noch etliche weitere Spieler, die im bezahlten Fußball tätig waren, darunter die Eigengerwächse:
Wolfgang Matz Vom SV Union Salzgitter kommend, begann Matz seine Profikarriere zur Saison 1965/66 bei Bundesligist Eintracht Braunschweig. Am 4. September 1965 gab er im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg sein Debüt in der 1. Bundesliga. Am Ende der Saison belegte die Eintracht den zehnten Platz in der Tabelle; Matz hatte noch zehn weitere Einsätze bestritten. In der folgenden Saison kam der Abwehrspieler für Braunschweig nur zu fünf Einsätzen, konnte mit dem Verein jedoch den Gewinn der deutschen Meisterschaft feiern. Im Sommer 1967 wechselte Matz zum Regionalliga-West-Absteiger Fortuna Düsseldorf; er erzielte zwei Tore in 13 Spielen und belegte mit der Mannschaft den sechsten Platz in der Tabelle und vollzog im darauffolgenden Jahr einen Wechsel zum in der Regionalliga Nord spielenden VfL Wolfsburg. In der Saison 1973/74 findet er sich nicht mehr im Kader der Wölfe wieder; ein Jahr später bestritt Matz, wieder im Wolfsburger Kader stehend, seine letzten Einsätze als Fußballprofi: In 34 Spielen für den in die 2. Bundesliga Nord aufgestiegenen VfL erzielte Matz zwei Tore.
Winfried Wottka Der junge Stürmer Wottka gehörte zur A-Jugend des SV Union Salzgitter, die 1966 mit einem Sieg über den HSV Norddeutscher Meister wurde, und wechselte nach dem ersten Herrenjahr 1967 von Union Salzgitter zum Bundesligisten Hannover 96. Bei den 96ern gehörte er zwei Jahre dem Bundes-ligakader an. In der gesamten Zeit war er Ergänzungsspieler, da er gleichzeitig seinen Militärdienst ableisten musste.. Sein Debüt gab er bei der 2:0-Niederlage gegen Alemannia Aache .1969 verließ er Hannover und spielte fortan bis 1972 für den 1. SC Göttingen 05 in der Regionalliga Nord. Nach Abschluss seines Lehrerstudiums ging er in die Schweiz, wo er in der 2. Liga spielte, bis eine Verletzung seine Karriere beendete.
Andreas Pospich spielte bis 1984 bei Fortuna Lebenstedt und Union Salzgitter, dann wechselte er zu Eintracht Braunschweig. Mit der Eintracht spielte er in seinem ersten Jahr unter Trainer Ristić in der Bundesliga. Die Saison endete für Pospich und seine Mannschaftskollegen mit dem Abstieg in die 2. Bundesliga. Pospich blieb in Braunschweig und spielte bis 1991 in der 2. Liga. Anschließend war Pospich noch ein halbes Jahr bei dem Oberligisten Eisenhüttenstädter FC Stahl aktiv, für den er auch in den beiden Begegnungen des Europapokals der Pokalsieger 1991/92 gegen Galatasaray Istanbul zum Einsatz kam.
Neben den aufgeführten Spielern wurden weitere Spieler an den bezahlten Fußball abgegeben, vor allem an Eintracht Braunschweig: Horst Marx, Helmut Hosung und den VFB Lübeck: Werner Gawletta, Manfred Hofmann, Günter Neumann. „Mocca“ Hoffmann wechselte in die Schweiz zu St. Gallen, Siegfried Korff zu Hannover 96, Horst Neumann zum VFV Hildesheim, Bubi Neumann zu Bremerhaven 93 und Werner Wuischniowsky.
Folgende Spieler wurden in die Auswahl des NFV berufen 15 x Martina Hauck 78-82 8 x Gerd Meyer 69-73 7 x Jochen Sticklun 69-72 // Rainer Prieß (7) 77-78 5 x Peter Amendt 77-78 // Wolfgang Brauer 73-75 4 x Rainer Kauna 77-80 3 x Klaus Schäfer 76-77 // Andreas Pospich 83-84 // Norbert van Beek 80-81 2 x Günter Neumann 57-58 // Roland Klimsa 69-70 // Wolfgang Dremmler 72-73 // Klaus Arnold 79 – 80 // Manfred Tietge 82-83 1 x Walter Gawletta, Wolfgang Matz, Winfried Wottka, Dietmar Fern, Wolfgang Mauri Etliche von ihnen waren auch schon in den Jugendauswahlmannschaften tätig, u.a. aber auch Horst Kassebaum und Michael Nietz.
Dieter Fern spielte von 1965 bis 1967 in der Fußball-Regionalliga West für Bayer 04 Leverkusen. Nachdem er 1966/67 in 31 Ligaspielen acht Tore erzielt hatte, nahm er das Angebot von Kickers Offenbach an und wechselte in die Fußball-Regionalliga Süd. Bereits in seiner ersten Saison für die Kickers, 1967/68, glückte der Aufstieg in die Bundesliga. In In seiner ersten Bundesligasaison 1968/69 stieg er mit der Mannschaft vom Bieberer Berg direkt wieder ab und ging wieder in den Westen zum VfL Bochum zurück in die Regionalliga West. Unter Trainer Hermann Eppenhoff feierte Fern zwei Meisterschaften in den Jahren 1970 und 1971. Im zweiten Anlauf glückte 1971 der Aufstieg in die Bundesliga. Bochum kam in der Aufstiegsrunde auf 23:11 Tore und 14:2 Punkte und Fern hatte alle acht Spiele absolviert und dabei drei Tore erzielt. Am 14. August 1971 startete er mit einem1:0-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig, insgesamt kam er auf 32 Einsätzen und zwei Tore.. Aus privaten Gründen verabschiedete er sich zum Saisonende und wechselte aus dem Profi- in den Amateurbereich zu Union Salzgitter.